Mittelstand zu Gebäudeenergiegesetz: „Ampel-Plan abseits der Wirklichkeit“

München – Als einen „Plan abseits der Wirklichkeit“ bewertet der Vorsitzende der Mittelstands Union KV Landshut, Marcus P. Zehentbauer, das vom Bundeskabinett beschlossene Aus für Erdgas-und Ölheizungen. Man sehe die gegenwärtigen Entwicklungen mit großer Sorge, sagte Zehentbauer am Montag in Landshut. Für den notwendigen Austausch von Heizungsanlagen gebe es auf absehbare Zeit nicht genügend Fachkräfte. Viele Bauten könnten zudem nicht zu vertretbaren Kosten nachgerüstet werden. „Das Ergebnis ist: Die Ampel macht Bauen und Wohnen noch teurer. Der Wohnungsbau wird weiter schrumpfen“, kritisierte Zehentbauer.

Die vorgestellte Förderung für den Heizungsaustausch nannte er „ein neues bürokratisches Monster“. Sie sei das Gegenteil einer verlässlichen Unterstützung. „Am Ende wird sie sich für viele als leeres Versprechen entpuppen.“

Der Mittelstandsvorsitzende mahnte: „Wir brauchen nicht Ideologie, sondern Vernunft und einen klaren Blick für die tatsächlichen Möglichkeiten. Mit einer planwirtschaftlichen Politik der grünen Brechstange werden Wirtschaft, Arbeitsplätze, Wohlstand und Umwelt absehbar vor die Wand gefahren. Wer sich wie die Ampelkoalition nur an den eigenen Wunschvorstellungen orientiert, treibt das Land ins Scheitern.“