MU Sommergespräch

Wir befinden uns auf der Zielgeraden der Bundestagswahlen und noch nie war es so schwierig den Wähler für Politikinteresse zu errreichen. 

(v.l.) Richard Grab, Helmut Radlmeier, Florian Ossner, Franz Pschierer, Marcus Zehentbauer und Josef Roth

Auch die MU mit seinem Vorsitzenden in Bayern Staatsminister a.D. Franz Pschierer MdL spürt das mit dem Mittelstand, der mit der Corona Krise am meisten betroffen war. Im Gespräch mit seinem Vorsitzenden der MU KV Landshut, Marcus Zehentbauer stellen beide fest,  Politik besteht nicht nur aus Corona und die daraus resultierenden Probleme. Wir wählen für die nächsten 5 Jahre, und hier zählt nicht nur Meinung oder Stimmung, sondern Fakten.

Vieles ist durch die Corona Pandemie völlig in den Hintergrund gerückt. Unserer Wirtschaftsstandort Bayern, der Automobilstandort Bayern, der Mittelstand in Bayern als tragende Säule. Vielen wird im Moment gar nicht bewußt sein, wie sich die Gesellschaft verändern kann und wird, wenn ganz neue “Ampeln” gewählt werden. Wenn Parteien keine Mehrheit finden und somit keine Regierungsfähigkeit. 

Alle anderen Nationen schauen genau so auf uns, wie wir das tun wenn in den USA oder unseren Nachbarn gewählt wird. Es gibt viele Punkte die es abzuarbeiten gilt, doch dazu braucht es eine starke Regierung, eine Regierungsfähige Partei. Gleich ob die Senkung des Spitzensteuersatzes, Mietspiegel, Mietpreisbremse oder auch Bayern als Wasserstoffstandort oder Bürokratieabbau. Wir müssen zusammenstehen und mit vereinten Kräften nach vorne sehen. 

Regierungen mit 3 oder mehr Parteien werden nicht regierungsfähig sein.

Bisher nicht richtige Balance gefunden – MittelstandsUnion geht mit Lockdown-Öffnung hart ins Gericht

MU-Vorsitzender Marcus Zehentbauer

Landkreis Landshut. „Einzelhandel und die Gastronomie fühlt sich mal wieder verarscht und falsch verstanden“, startet mit markigen Worten eine Pressemitteilung der Mittelstandsunion der CSU. Bei der Entscheidung Baumarkt und Friseur als erste zu öffnen, sei es kaum verwunderlich, dass sich Einzelhändler und Gastronomen in die Ecke gestellt fühlten.
Auch der Vorsitzende der Mittelstandsunion Landshut (MU), Marcus Zehentbauer, ist darüber verwundert, liegen auch beim Einzelhandel die Hygiene-Konzepte fertig in der Schublade. „Nur wann dürfen diese Konzepte angewandt werden? Wir fordern eine stufenweise Öffnung mit Verstand – aber jetzt“, sagt Marcus Zehentbauer.

Das würden auch die Verbände und Vertretergewerkschaften fordern. Die Hinhaltetaktik der Landes- und Bundesregierung finde „keinerlei Anklang mehr in der Breite der Gesellschaft“. Jede Woche finde oder erfinde man neue Fakten, um den Ausstieg aus dem Lockdown zu verschieben, heißt es aus den Reihen der Mittelstandsunion. „Wir brauchen die richtige Balance zum vorsichtigen und schrittweise Öffnen“, findet der MU-Vorsitzende. Im Baumarkt drängen sich die Menschen in Scharen, die Discounter würden mittlerweile Einzelhandelsware verkaufen und der Einzelhandel müsse dabei zusehen – das sei keine Balance.

„Ist das einen Öffnung nach Systemrelevanz? Ich denke ein Abendessen in unserem Lieblingsrestaurant mit guten Freunden hat wohl denselben oder gar höheren Stellenwert, als der Einkauf im Baumarkt“, so Marcus Zehentbauer, der der Regierung kein gutes Zeugnis für diese Schritte ausstellt. Das gleiche schon einer „gewissen Willkür“ ärgern sich auch Vorstandsmitglieder der MU um Marcus Zehentbauer. Jede weitere Woche Lockdown werde auch weitere Opfer bei der Gastronomie und im Einzelhandel fordern. Bei denen gebe es dann keine „Wiedereröffnung“ mehr.