MU besuchte Gründerzene im LINK

Der MU-Kreisverband Landshut lud am 28. Juni 2022 zur Besichtigung des LINK ein.

2018 hatte Bayerns früherer Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer im Rahmen des Spatenstichs einen Förderbescheid in Höhe von 3,8 Mio. € für das Digitale Gründerzentrum mitgebracht. Beim jetzigen Besuch konnte sich Pschierer von der Erfolgsgeschichte von „LINK“ überzeugen. „Digitale Gründerzentren wie LINK sind für viele junge Menschen eine wertvolle Starthilfe in die Selbständigkeit, vor allem wenn es darum geht, neue Geschäftsmodelle am Markt zu etablieren. Start-Up-Unternehmen bieten oft eher nischenbezogene Produkte und Dienstleistungen, entsprechend sind Kontakte wichtig, um eine spezifische Lösung für ein spezifisches Problem auch ‚an den Mann‘ zu bringen – und hierbei werden sie vom LINK-Gründerzentrum bestens unterstützt“, betonte Pschierer.

(v.l.) Franz Pschierer MdL, Helmut Radlmeier MdL

Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier ist mit dem Gründerzentrum von Beginn an eng verbunden: Als der Freistaat nach einem Standort für das Gründerzentrum suchte, warb der Abgeordnete bei der damaligen Wirtschaftsministerin für Landshut. Seitdem ist Radlmeier regelmäßig im Gründerzentrum, um mit den Start-ups über ihre Projekte und mögliche Förderungen zu sprechen.

„Das Gründerzentrum ist ein echtes Pfund für die Region Landshut“, betonte Radlmeier. „Denn es bringt Gründer mit frischen Ideen mit den etablierten Unternehmen in der Region zusammen. Dadurch profitieren beide Seiten: Die Gründer, weil sie von der Erfahrung der heimischen Unternehmen lernen können und zudem Kunden für den schwierigen Anfang finden können. Und die Etablierten, weil sie von den ‚jungen Wilden‘ neuen Input bekommen, mithilfe dessen sie neue Produkte einführen oder noch agiler werden können“, so Radlmeier.

Während der Diskussions- und Fragerunde nutzten auch zwei Start-ups die Gelegenheit, sich vorzustellen. Diese hatten das LINK bereits erfolgreich als Startrampe in die Geschäftswelt genutzt.

Bianca Kujath
https://recrewt.de/

Jörn Bernhardt
https://www.compose.us/#Angebot

Die Besucher waren sichtlich angetan von den positiven Eindrücken


Sebastian Öllerer (Leitung des LINK) informierte ausführlich über die Anforderungen, aber auch von den Möglichkeiten, die das LINK einem Existenzgründer heute bietet. Danach führte er die Besuchergruppe durch das Gebäude:

Sebastian Öllerer bei seiner Führung durch die Räumlichkeiten
Die Besprechungsräume im EG stehen sowohl den Start-ups wie auch externen Interessenten zur Anmietung zur Verfügung.
Auch für kleinere Gruppen ist Platz
In den Fluren ist Platz für Entspannung
Es stehen Räume für verschiedene Anforderungen zu Verfügung – auch Telefonie

Neuwahl des Vorstandes

Der Vorstand des MU-Kreisverbandes Landshut wurde am 13.05.2022 neu gewählt:

  • Kreisvorsitzender
    Marcus Zehentbauer
  • Stellvertreter
    Claudia Geilersdorfer
    Josef Roth
    Richard Grab
  • Schriftführer
    Johann Wagner
  • Schatzmeister
    Bernhard Pannermayr
  • Beisitzer
    Anton Freiherr von Cetto
    Hans-Peter Gartner
    Alfred Kuttenlochner
    Florian Ossner
    Helmut Radlmeier
    Rudolf Schnur
    Laurentius Seidl
    Matthias Yblagger
  • Kassenprüfer
    Jürgen Fels
    Patryk Kelm

Zehentbauer: „Bundesregierung muss brutale Inflation bekämpfen“

MU KV Landshut fordert Schutzschirm gegen Kaufkraftverlust.

Die Mittelstandsunion Landshut (MU) fordert angesichts der Rekordinflation eine spürbare Entlastung der Bürger und Betriebe. „Wir erleben den größten Teuerungsschub seit 40 Jahren. Die Bundesregierung muss jetzt alles daransetzen, diese brutale Preissteigerung zu bekämpfen“, fordert Marcus Zehentbauer, Vorsitzender der MU KV Landshut. Die MU unterstützt deshalb einen entsprechenden Antrag zur Inflationsbekämpfung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der am Donnerstag im Bundestag debattiert wurde.

Darin finden sich viele MU-Kernforderungen wieder, etwa die Beseitigung schleichender Steuererhöhungen („kalte Progression“), befristete Energie-, Strom und Umsatzsteuersenkungen, eine Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren, der Abbau von Bürokratie sowie Anreize für Innovation und Investition in der privaten Wirtschaft. Zehentbauer: „Dieser Schutzschirm ist dringend nötig. Bei einer Rekordinflation von mehr als sieben Prozent löst sich bei jedem Arbeitnehmer ein Monatsgehalt in Luft auf. Die Ampel darf die Bürger jetzt nicht im Regen stehen lassen.“

Darüber hinaus fordert die MU Landshut die Ampel auf, die geplante Stilllegung von vier Prozent der Ackerflächen zu stoppen. „Die Lebensmittel sind knapp, alles wird teurer: Es ist absurd, dass die Ampel unseren Landwirten in Stadt und Landkreis Landshut ausgerechnet jetzt verbietet, Teile ihrer Äcker zu bewirtschaften“, so Zehentbauer.

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) – vormals Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU – ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.